
Sektion Carinthia
Obmann: Mf. DI Christian Maletz
Richard Wagnerstraße 7
A-9500 Villach
Tel.: 0664 30 74 789
Email
Liebe Mitglieder!
Im ÖDHK - Sektion Carinthia - sind auch Mitglieder, welche keine Jäger sind, bzw. ihren Liebling nicht jagdlich führen, sehr gerne willkommen !
Zu den Klubabenden sind recht herzlich auch Nichtmitglieder zum Schnuppern eingeladen !
Klubabende 2025:
- Jeden 1ten Mittwoch im Monat um 18.30 Uhr im Schloss Mageregg, 9020 Klagenfurt, GH zum Blattschuss
- im Jänner und August 2025 findet kein Klubabend statt.
Sektionsversammlung 2025:
Die Sektionsversammlung findet am Freitag, den 28. März 2025 um 18:30 Uhr im Schloss Mageregg, statt.
Termine 2025:
- Schussfestigkeitsprüfung (Schf) - Mindestalter 6 Monate - am 29. März 2025 in Poggersdorf.
- Anlagenprüfung (APoE, APuE, WA) - Mindestalter 9 Monate - am 17. Mai 2025 in Arriach
- Übungstage zur Anlagenprüfung finden jeweils an einem Samstag statt:
- 1ter Ü-Tag - 29.03.2025 - Poggersdorf bzw. nach Bekanntgabe;
- 2ter Ü-Tag - 05.04.2025 - Poggersdorf bzw. nach Bekanntgabe;
- 3ter Ü-Tag - 26.04.2025 - Arriach nach Wetterlage bzw. nach Bekanntgabe;
- 4er Ü-Tag - 10.05.2025 - Arriach nach Wetterlage bzw. nach Bekanntgabe.
- Spurlautprüfung (SP) am 12. April 2025 im Zillingtal max. 10 Hunde (Mindestalter 6 Monate)
- Spurlautprüfung (SP) am 13. April 2025 im Zillingtal max. 10 Hunde (Mindestalter 6 Monate)
- Einzeltierbewertung zur Zuchtzulassung am 03. Mai 2025 im Schloss Mageregg, 9020 Klagenfurt (Mindestalter 15 Monate) Meldeschein auf der HP des ÖDHK (bitte in cc auch an carinthia@dachshundeklub.at senden).
- Internationale Vollgebrauchsprüfung am 13. September 2025 Dreifaltigkeit/Kraig bei St. Veit an der Glan bzw. nach Bekanntgabe - max. 15 Hunde - Voraussetzung: Schf, SP, APoE und eine bestandene JE ist mitzubringen - Mindestalter 12 Monate.
Meldung für die VGP sind an die Geschäftsstelle (office@dachshundeklub.at) zu senden. Das Nenngeld ist auf das Konto des ÖDHK zu überweisen. Meldungen sind ab 15. Februar 2025 möglich! - Jagdliche Eignungen am Bau (JE) werden nach Bedarf kurzfristig veranstaltet mind. 1 Hund/ max. 5 Hunde - Vorraussetzung: mind. 2 befahrene Baue, diese sind nach Möglichkeit von den Hundeführer/innen zu melden - auf Fuchs bis längstens Anfang Februar - auf Dachs bis 31. Jänner (Mindestalter 12 Monate) - Meldungen an carinthia@dachshundeklub.at
Alle anderen Prüfungsmeldung sind an Fr. Maria OBMANN, Tel: 0676 7331595 oder per EMail zu richten.
Nenngelder für Schf/AP/SP und Übungstage sind spätestens 3 Wochen vor dem Termin auf das Konto der Sektion Carinthia zu überweisen
(IBAN: AT86 4213 0901 0029 8406; BIC: VBOEATWWKLA)
Wichtige Zusatzinfos und das Meldeformular sind auf der Homepage des ÖDHK zu finden.
Neuigkeiten der Sektion
Nachruf Winfried Olschnegger
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Nachruf für Winfried Olschnegger von Mf. Sigi Herrnhofer Meisterführer Winfried Olschnegger, Dackelführer und Züchter der ersten Stunde ist nicht mehr. Im 84. Lebensjahr besiegte ihn die lang erduldetet Krankheit. Winfried war Land und Gastwirt und neben der Hundezucht ein begeisterter Jäger, der auch im Ausland viele tolle Jagderlebnisse hatte. Das bekundet auch seine sehenswerte Trophäenhalle. Oftmals begleitete ihn ein Dackel bei seinen Reisen. Irgendwann vor 40 Jahren wusste Winfried „ohne Hund ist Jagen Schund“. Er hatte zu unserem ersten Kärtner Dackelobmann Joachim Erdmann einen sehr guten Kontakt. Er empfahl dem Winfried einen Deutschen Züchter für Kurzhaar Dackel uns so holte er seinen ersten schwarzroten Welpen nach Kärnten. Winfried machte einen Glücksgriff, seine Hündin „Tina von Erzflecken“ war ein Naturtalent – eine Draufgängerin. Alle wurden auf dieses Gespann aufmerksam und so war es für mich ein Muss, von 1.Wurf der Tina den „Adi vom Lindnergrund“ nach Hause zu holen. Er bestätigte eine starke jagdliche Linie. Gemeinsam sammelten wir Erfahrung und Wissen über Dackel und Prüfungen. Winfried wurde zum Dackelzüchter, vorübergehend versuchte er auch eine Zucht mit Vorstehhunden was er aber bald aufgab. Seine Leidenschaft war der Dackel, Kurz- und Rauhaarwelpen aus seinem Zwinger „vom Lindnergrund“ machten vielen Menschen Freude, Freude aber machte Winfried auch vielen Menschen mit seiner Hilfsbereitschaft, seiner tatkräftigen Unterstützung für unseren Klub und als Leistungsrichter war ein Vorbild. Waidmannsdank Winfried „der Dackel ist auch nur ein Mensch“ Mf. Sigi Herrnhofer |
Gratulation zum Österreichischen Jagdhunde-Prüfungs-Sieger
Wir gratulieren Herrn Walter Gössinger mit seinem Rauhhaardackel-Rüden
"Mothe Merlin vom Gamperhof" zum Österreichischen Jagdhunde-Prüfungs-Sieger
Ein kräftiges Weidmannsheil !
Anlagenprüfung und Wasserarbeit am 17.5.2025
Unsere jährliche Anlagenprüfung wurde wieder im Mittelpunkt von Kärnten, in Arriach, in den Eigenjagdrevieren Huber (Baumgartner) und Buchskopf (Maletz) in 1700-1800m Seehöhe durchgeführt. Das Wetter war in der Früh winterlich bei 0 Grad Celsius und der Boden durch Schneeflocken teilweise leicht angezuckert. Den ganzen Vormittag fielen einzelne Schneeflocken. Dieses Mal hatten wir nur 7 Gespanne welche angetreten sind. Die Begrüßung erfolgte auf der Alm. Auch hat die Hegeringleiterin Mag. Tamara Pirker sowie der Bezirksjagdhundereferent DI Severin Walcher Gruß- und Dankesworte an alle gerichtet. Die meisten Gespanne haben an allen 4 Übungstagen mit unseren zahlreichen Revierführern und Helfern, denen besonderer Dank gebührt, teilgenommen. Die 7 Fährten wurden von 2 Richtergruppen mit 2 Anwärtern geprüft. Bei der Prüfung ober der Erde konnte die weiße Fahne gehisst werden und es wurden 6 x 1.Preise, sowie 1 x 2. Preis vergeben. Die Fährtenarbeiten aller Gespanne waren bemerkenswert sehr gut, sodass ich schon einen Hund für die Bundessiegersuche ins Auge gefasst habe. Denn je jünger der Hund bei dieser Prüfung sein wird, desto größer sind bei Punktegleichheit die Chancen zu gewinnen. Den Bau wollten an dem Tag, sowie auch bei den Übungen, einzelne Hunde nur mit Überredungskünsten, bzw. überhaupt nicht annehmen. Mit dem Schwimmen hatten es mehrere auch nicht so drauf. Dies ist sicher nicht an der doch kühlen Wassertemperatur gelegen. Erst vor ca. 1 Monat ist die Eisdecke weggetaut. Auch wenn ein junger Hund das Wasser nicht gerne annimmt, ändert es sich dies meist durch positive Erfahrung im darauffolgenden Jahr. Positiv aufgefallen ist der Prüfungshund Cara der Führerin Brigitte Maier-Lehmann. Er war uns mit größter Begeisterung behilflich, 2 Mal, beeindruckend, die Ente trockenen Fußes zu holen, welche die Prüfungshunde ignoriert hatten und im Wasser gelassen haben. Er hat nicht umsonst sein Zuhause im Zwinger vom Wörthersee gefunden und war mit vollen Punkten bei allen Fächern als jüngster Hund mit 9 Monaten und 1. Tag der Prüfungssieger.
Um 16h30 hat dann MF Siegfried Herrnhofer mit seiner humorvollen Art bei Sonnenschein auf der Terrasse die Urkunden verteilt und zu jedem Gespann eigene Worte gefunden. Ein besonderer Dank für unsere Irmi, die den Bauerwirt extra für unsere Veranstaltungen zu jeder Tages- und Nachtzeit aufsperrt und wo wir optimal bewirtet werden. Dazu haben wir alle unsere Helfer, Leistungsrichteranwärter sowie Leistungsrichter eingeladen. So ließen wir den Tag in unserem Stammquartier in angenehmer Atmosphäre ausklingen.
Schussfestigkeit am 12.04.2025 Spurlautprüfungen am 12. und 13.04.2025 in Zillingtal/Bgld
Zur Schussfestigkeitsprüfung sind zwei Hunde angetreten, haben ohne irgendeine Reaktion zu zeigen bestanden und konnten zur Spurlautprüfung antreten.
Unsere Spurlautprüfungen durften wir auch heuer wieder dankenswerterweise, so wie seit sehr vielen Jahren, im schönen und hasenreichen Revier Zillingtal im Burgenland durchführen.
Mit dem Wetter hatten wir dieses Mal wieder Glück. Es war fürs Burgenland beinahe windstill und durchgehend sonnig bei angenehmen Temperaturen. Der Boden war trocken und der genau richtig hohe Bewuchs am 2. Tag leicht feucht. Also ideale Bedingungen für unsere Prüfung.
Nach dem Treffpunkt im Standquartier „Gasthaus zur Grenze“ ging es jeweils mit 2 Gruppen unter Anleitung der Revierführer geschlossen in die zugewiesenen Revierteile. An beiden der 2 Tage brauchte keine Gruppe länger als 2 Stunden um jedem Hund 2 bzw. 3 prüfungsgemäße Hasen zu bieten. Wir sind dafür aber schon auch die 5-fache Strecke gegangen.
Es konnten, 4x 1., 2x 2. und 2x 3.Preise vergeben werden.
Am ersten Tag wussten 3 Hunde leider nicht so recht, was sie mit der frischen Hasenspur anfangen sollten. Sie haben zwar ganz sicher die Spur ausgearbeitet, wussten aber noch nicht so recht, dass sie auch, wie angewölft, dabei Laut geben sollen. Nach ausgiebiger Nachbesprechung am Abend im Standquartier für den 2.Tag ist ihnen aber der Knopf aufgegangen und alle 3 Hunde haben dann die Spur mit anhaltendem Laut ausgearbeitet und dafür die vollen Punkte erhalten.
Am 2. Tag wurde für alle 10 Hunde die weiße Fahne gehisst und es gab fast ausschließlich die vollen 100 Punkte. Es konnten 8x 1., 2x 2.Preise vergeben werden.
Auch jene Gespanne welche am 1. Tag nicht so gut gepunktet haben, konnten sich groß Teils verbessern. Eine Tirolerin, welche wir bei der Nachbesprechung zu später Stunde am 1.Tag zur Teilnahme am 2. Tag überreden konnten, freute sich besonders über die vollen Punkte.
Die meisten Hunde haben hierfür nur einen Hasen gebraucht, was auf eine sehr gute Vorbereitungsarbeit seitens der Hundeführer(innen) schließen lässt. Neben den 8 Leistungsrichtern haben auch 3 Leistungsrichteranwärter(innen) die Prüfung begleitet und wurden durch die Richter ausführlich mit viel Geduld in ihre spätere Tätigkeit eingewiesen.
Adlerattacke
Adlerattacke während einer Stöberjagd am 15.12.2024 im Revier Gutschen in Eberstein:
Während des Triebes mit Dackeln auf Rot-, Dam-, Schwarz- und Rehwild hörte ich in einiger Entfernung mehrere undefinierbare (weder Stand- noch Hetzlaut) Bell-Laute meines Hundes. Der Hund rannte mit größter Geschwindigkeit auf mich zu. Er kam nicht auf meiner Spur und er war vorher in Luftlinie ca. 500m weg gewesen.
Plötzlich hörte ich im Buchenaltholz ein Rauschen und sah einen großen Greifvogel zwischen den Bäumen wie ein Blitz hinter dem laufenden Hund herfliegen. Ca. 20m von mir entfernt fasste der Greif den Hund. Der Greif saß flügelschlagend über dem Hund und verdeckte ihn ganz. Ich brüllte, was die Stimme hergab, nahm instinktiv mein Gewehr von der Schulter und rannte los. So konnte ich den Greif in die Flucht schlagen. Ich war sehr froh, meinen Dackel nicht mitfliegen zu sehen. Wenn der Vogel nicht losgelassen hätte, bin ich mir nicht sicher, ob ich nicht im Affekt einen Schuss zur Rettung meines Hundes abgegeben hätte.
Der Hund kam zum Glück nur mit einem tiefen Cut an den Behängen und einer kleinen Verletzung am Fang davon.
Hätte den ganzen Hergang nicht auch zufällig ein ca. 100m entfernt stehender Anstehschütze gesehen, wäre es als Jägerlatein abgetan worden. Übrigens hatte auch er schon instinktiv, ohne zu denken, sein Gewehr in Anschlag gebracht.
Beim Abstreichen wurde der Greif eindeutig als Steinadler erkannt. Er baumte in ca. 100m Entfernung auf.
Danach führte ich den Hund ca. 500m an der Leine. Aber dann jagte er schon wieder mit ungebremsten Eifer weiter, so als ob nichts gewesen wäre.
Die Anwesenheit eines Adlers wurde seit Gedenken noch nie in dem 1000m hohen Bergrücken „Waldkogelzug“ festgestellt.
Christian MALETZ